Kunsttherapie
Foto: Jeanne Surmont

Kunsttherapie

Die Art meine Gefühle gestalterisch auszudrücken

Kunsttherapie ist als non-verbale Therapieform geeignet und damit ein Medium, Ausdruck zu verschaffen, wo zunächst Sprache versagt. Im Bild drücke ich aus, wofür es keine Worte gibt oder wo Sprache nicht zur Verfügung steht. Außerdem trägt Kunsttherapie durch kreatives Gestalten zur Stabilisierung von Selbstvertrauen und zur Entwicklung der eigenen Identität bei. Der Mensch kann nachreifen, genährt und gestillt werden. Künstlerische Kenntnisse sind nicht notwendig.

 

Ich persönlich verbinde am liebsten die Kunsttherapie mit der Traumatherapie. Die Traumaarbeit kann hervorragen durch die Kunsttherapie unterstützt und mit den Bildern dokumentiert werden. Ein unschätzbarer Wert in der Auseinandersetzung mit der eigenen Psyche. Die Kunsttherapie wird von mir auch als Aufgabe für zuhause genutzt, um bewusst gewordenen Aspekte weiter zu integrieren und die fehlende positive Erfahrung über Farben, Formen weiter im Inneren zu verankern. Die Therapie wird so über die Sitzungen hinaus ausgeweitet und stellt eine Verbindung zu allen Sitzungen her. Auch im Online-Setting ist Kunsttherapie möglich. Sie malen zuhause, und wir besprechen die Bilder online.

 

Meine kunsttherapeutische Ausbildung habe ich bei Thurid Steward am Kunsttherapie-Institut München absolviert. Thurid Stewart ist eine sehr erfahrene Kunsttherapeutin und Pionierin in Deutschland und hat selbst bei Helen Landgarten, Pionierin der klinischen Kunsttherapie in den USA studiert.

Was kann Kunsttherapie für mich tun?

Schöpferisches und kreatives Potential entdecken

Eine Auszeit vom Sprechen nehmen und in die Stille kommen

Gefühle und Emotionen ausdrücken und entladen

Unbewusste Konflikte und Probleme aufzeigen

Ordnung im emotionalen Chaos schaffen

Stress reduzieren und zur Ruhe kommen

Das Selbstvertrauens und den Selbstwert stärken

Stärkung des Gefühls "etwas zu schaffen"

Im geschützten Raum Neues ausprobieren

Grenzen bildnerisch ausloten